MindDoc Online-Therapie - München

Gunda Herrmann

Nach der Anmeldung erhielt ich sehr schnell einen Termin für das Erstgespräch.
Seitdem passiert nichts mehr.
Seit jetzt 3 Monaten gibt es keine freien Therapeuten. Trotzdem muss ich 153,00 € für das Erstgespräch zahlen. Das Geld kann ich wohl abschreiben.

Christian St

Ich möchte mich offiziell über das Portal Minddoc und über die Abläufe beschweren.

Ich leide offiziell seit Januar/Februar 2024 an Depressionen, Angstzuständen und Burnout bzw. Ermüdungssymptomen in Verbindung mit suizidalen Gedanken. Ich stehe auf diversen Wartelisten und habe auch schon zwei PTV11 Bescheinigungen auch mit Dringlichkeitscode. Bisher konnte ich keinen Therapieplatz finden. Durch die Empfehlung meiner Ärztin und einer Barmer Mitarbeiterin bin ich auf das Portal Minddoc aufmerksam geworden. Da ich eh ein digital affiner Mensch bin, denke und dachte ich, dass es genau das richtige für mich ist ENDLICH mit einer Therapie zu starten. Nach bzw. beim Erstgespräch wurde ich jedoch abgewiesen. Aus nicht nachvollziehbaren und zweifelhaften Gründen. Ich habe im Vorfeld den Fragebogen ausgefüllt und auch offen und ehrlich über meinen Alkoholmissbrauch in Bezug auf die Depression beantwortet. Vor Ort wurde mir dann gesagt, dass bei einer "Alkoholsucht" (die in meinem Fall eine Doppelerkrankung aufgrund des psychischen Zustandes ist) keine Therapie erfolgt und ich einen "Abstinenznachweis" erbringen soll. Nirgendswo auf der Internetseite bei Minddoc steht davon was. Auch im Fragebogen bzw. vorher bei den Beschränkungen der Therapie wurde das so nicht kommuniziert.

Mich hat das in eine weitere Depressionsepisode gestürzt, wieder erneut einen Rückschlag zu erleiden, keine Hilfe zu bekommen. Alleine zu sein. Ich halte die Art und Weise von Minddoc ist schon fast eine unterlassene Hilfeleistung und ist eventuell schon unethisch. DENN, Depressionserkrankungen gehen oft mit Alkoholkonsum ein. Ich bin so lange AU geschrieben, dass wenn ich eine Episode habe die ca. 3 bis 5 Tage dauert man dann einfach zur Flasche greift um sich mal punktuell gut zu fühlen. Zu sagen, dass man dann erst trocken werden muss um die Depression zu therapieren ist wie erwähnt unethisch. Ich habe um Hilfe gebeten und sie wurde abgelehnt. Man kann die Alkoholsucht auch mittherapieren. Hier wirkt es so, als wenn man sich die einfachen Fälle, der Erkrankungen herauspicken will. Der Herr vor Ort sprach immer von gesetzlichen Bestimmungen, das weiß ich nicht. Eine gute Freundin wird kurioserweise trotz ihres Alkoholkonsums auf Depression behandelt. Selbst wenn es so ist, muss auf Portal vielmehr darauf hingewiesen. Zumal der Termin für mich extrem stressig und angstauslösend war. Es erfordert extreme Überwindung. Meine Frau musste mich fahren weil ich das nicht mehr kann. Und dann wird salopp gesagt dass man meine Depression nicht behandeln will nur weil ich alkohol trinke. Man hätte nach dem Onlinetest auch eine Benachrichtigung schicken können, dass man eh nicht angenommen wird. Aber so kann Minddoc jetzt eine Stunde Erstgespräch abbuchen.
Das Ganze hat einen extrem bitteren Beigeschmack von unterlassener Hilfeleistung. Das wäre so, als wenn ich nach einem Rohrbruch einen Handwerker anrufe und er das Rohr nicht reparieren will, weil alles nass ist. Und er mir sagt, ich solle dafür sorgen, dass in den Räumen alles trocken sein muss, bevor er den Rohrbruch repariert. Das kann so nicht funktionieren, wenn man nur "trockene" Depressionkranke akzeptiert. Werden in Krankenhäusern auch nur Menschen mit Beinbrüchen behandelt, die nicht durch Skiunfällen herrühren? Wie gesagt, unethisch!

Das Suchtprotal schreibt zum beispiel: "Ein kritischer Alkoholkonsum und Depressionen müssen daher immer parallel behandelt werden."

Nescure schreibt: "Viele Depressive neigen in diesem Kontext dazu, ihre Symptome und negativen Gedankenspiralen im Alkohol zu ertränken. Auf der anderen Seite kann aber auch die Alkoholabhängigkeit zu einer Depression führen. Doch ungeachtet der Ursachen besteht prinzipiell die Möglichkeit einer fundierten Therapie, die gezielt an beiden Punkten ansetzt. "

Daher möchte ich mich offiziell über Minddoc beschweren und bin extrem enttäuscht von der Art und Weise wie ich behandelt wurde.

A. W.

Wie im ambulanten Bereich sehr sehr lange Wartezeit bis überhaupt eine Therapie statt finden kann. Muss dann notgedrungen bei der Konkurenz bleiben,die ich aber leider privat zahlen muss. Schade.

Kundry F

Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass ich über MindDoc eine Therapie machen kann. Es hat etwas länger gedauert, bis ein Nachmittags-Termin frei wurde, aber dann war die Therapeutin ein reiner „Glücksgriff“ für mich, da sie mir sofort sympathisch war.
Persönlich finde ich es großartig, dass ich nur zuhause den Computer einschalten und nicht zu einer Praxis fahren muss und dass die Stunden auch stattfinden können, wenn ich im Urlaub bin. Natürlich ist die Distanz aber etwas größer und man schaut sich nie direkt in die Augen.
Zusätzlich zu den Gesprächen bekomme ich Fragebögen und Arbeitsblätter, die über den Chat versendet werden und wir nutzen auch die „Kurse“ in der MindDoc-App mit Informationen, Tipps und Denkanstößen.
Für mich ist diese Online Therapie genau richtig und ich bin sehr erleichtert, endlich Hilfe zu bekommen.

MERCURE TV

Ich war einer der ersten die MindDoc Online Therapie gemacht haben. Jetzt 3 Jahre später wollte ich es erneut in Anspruch nehmen und muss tatsächlich ein Erstgespräch führen ( Erstgespräch Patient) und dann wird entschieden ob ich für eine Online Therapie in Frage komme! Mit fehlen die Worte ....

Juliane N

Das Angebot Videotherapie ist an sich gut und praktisch. Die Umsetzung ist leider teilweise sehr mangelhaft. Keine Hilfe oder Beratung zu ambulanter Anschlussunterstützung. Ungewöhnlich viel Testungen und Fragebögen, wobei unklar bleibt, was mit den Ergebnissen passiert. Keine Hilfe bei Problemen im Verlauf. Das Serviceteam ist zwar nett, aber kann zum Großteil nicht auf Fragen antworten.
Daher leider trotz einiger auch positiver Erfahrungen nur zwei Sterne.

NWN

Ich bin mittlerweile seit mehr als einem halben Jahr bei Minddoc in Therapie. Ich habe damals schnell einen Termin für das Erstgespräch bekommen und im Anschluss ging es auch zügig weiter. Die Therapie schlägt gut an und für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob die Gespräche nun digital oder persönlich stattfinden.
Alle Ärzte und Therapeuten sind sehr bemüht.

Yoga Liz

Ich kann MindDoc nur empfehlen. Es war für mich genau der richtige Weg. Für das Erstgespräch in Präsenz musste ich etwas weiter fahren, aber hier habe ich mich schon sehr wohl und verstanden gefühlt. Im Anschluss folgt dann die Therapeut:innenzuweisung und Terminauswahl. Dies hat recht schnell geklappt. Die Termine finden Online über die eigenen Plattform statt und haben immer super geklappt. Zusätzlich zur Therapie gibt es Learnings, Arbeitsblätter, eine App und die Möglichkeit mit den Therapeut:innen Nachrichten auszutauschen. Während meiner Stunden hat ein Wechsel der Therapeutin stattgefunden (Ausscheiden der ersten Therapeutin). Dies hat aber schnell funktioniert und die zweite Therapeutin hat mir noch mehr geholfen. Für mich war diese Art der Therapie genau richtig um wieder gesund zu werden. Ich kann es nur Wärmstens empfehlen und bin dankbar diese Möglichkeit gehabt zu haben.